Die Reise zu dir selbst: Selbstmitgefühl und Selbstfürsorge durch achtsame Fotografie

catrinmacmahon
2. Okt. 2023
2 Min. Lesezeit

Wie gut kennst du dich wirklich? Wann hast du dich zuletzt ohne Urteil betrachtet? Hast du tief in dich hineingehört? Hast du deine Gefühle, deine Sehnsucht ausgedrückt?

Bevor wir leben und uns um die Welt kümmern können, indem wir mitfühlend sind, müssen wir uns selbst besser kennenlernen und zuerst Selbstmitgefühl üben.

Unsere Gesellschaft gaukelt uns vor, dass wir nicht perfekt sind, um uns ihre Waren und Dienstleistungen zu verkaufen, die wir konsumieren sollen und die uns versprechen, das Loch in uns zu füllen, um schöner, glücklicher und erfolgreicher zu werden - aber in Wirklichkeit fehlt uns nichts, wenn wir mit Liebe und Mitgefühl erfüllt sind und uns mit dem Netz des Lebens verbunden fühlen.

Achtsame und therapeutische Fotografie kann bei diesem Prozess helfen 📷❤️

Die Kamera ist ein Zeuge. Die Kamera hört zu, ohne zu urteilen. Die Kraft der Fotografie besteht darin, "sichtbar zu machen", wie es die Fotografin Jo Spence so treffend ausdrückte.

Bevor du die Welt lieben und für sie sorgen kannst, musst du als ersten Schritt damit beginnen, dich selbst zu lieben – mit allen Ecken und Kanten – dich in Selbstmitgefühl zu üben. Denn wir lieben und kümmern uns nur um das, was wir kennen, was uns vertraut ist und zu dem wir eine Beziehung haben. Es gibt Schichten über Schichten zu entdecken und wieder zu integrieren, um ganz zu werden und unser authentisches Selbst (wieder) zu finden.

In der hektischen Welt, in der wir leben, vergessen wir oft, uns selbst genug Aufmerksamkeit zu schenken. Wir sind so damit beschäftigt, den Erwartungen anderer zu entsprechen und den Anforderungen des Alltags gerecht zu werden, dass wir uns selbst vernachlässigen. Achtsame Fotografie bietet eine einzigartige Gelegenheit, dich mit dir selbst und dem Leben um dich herum zu verbinden und dich selbst in einem neuen Licht zu sehen. Wenn du durch die Linse einer Kamera blickst, nimmst du dir Zeit, um die Welt um dich herum bewusst wahrzunehmen. Du betrachtest nicht nur äußere Schönheit, sondern erforschst auch deine eigenen Gedanken, Gefühle und inneren Konflikte. In diesem Prozess lernst du, dich ohne Urteil zu betrachten und dich selbst so anzunehmen, wie du bist.

Die Fotografie ermutigt dich auch dazu, deine Gefühle und Sehnsüchte auszudrücken. Jedes Bild, das du einfängst, erzählt eine Geschichte - deine Geschichte. Durch das Festhalten von Momenten, die für dich bedeutsam sind, kannst du deine Emotionen und deine Verbindung zur Welt um dich herum ausdrücken.

Selbstmitgefühl ist der Schlüssel zur inneren Heilung und zur Entwicklung einer tieferen Verbindung zu dir selbst und zu anderen. Wenn du dich selbst mit Liebe und Mitgefühl behandeln kannst, bist du besser in der Lage, Mitgefühl für andere zu empfinden und die Welt um dich herum positiv zu beeinflussen.

Also, warum nicht die Kamera zur Hand nehmen und mit achtsamer Fotografie beginnen? Lass die Kamera dein Zeuge sein, der ohne Vorurteile zuhört und dir hilft, dich selbst besser kennenzulernen. Schau durch die Linse, erkunde deine Gedanken und Gefühle, drücke dich aus und übe Selbstmitgefühl.